Hinschauen statt Wegsehen!
Gewalt, Diebstahl oder Belästigung im öffentlichen Raum – leider keine Seltenheit. Doch wie können Sie helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen? Die Bundespolizei und die Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn setzen sich täglich für Ihre Sicherheit ein. Doch für eine wirksame Strafverfolgung ist Ihre Mithilfe entscheidend!

 

Warum ist Zivilcourage so wichtig?

Jede Straftat hat Opfer. Viele Betroffene fühlen sich hilflos oder alleine. Doch wenn Menschen eingreifen – sei es durch ein beherztes Wort oder einen Notruf – können sie Leben retten und Täter stoppen. Ihre Aufmerksamkeit kann den Unterschied machen!

 

Sechs Regeln für mehr Zivilcourage

 

1. Helfen Sie, ohne sich selbst zu gefährden!

  • Greifen Sie nicht direkt ein, wenn es gefährlich ist.
  • Bleiben Sie auf Distanz und suchen Sie eine sichere Position.

👀 2. Beobachten Sie genau und merken Sie sich Details!

  • Wie sieht die Person aus? Kleidung, Größe, Auffälligkeiten?
  • Wohin bewegt sich der Täter nach der Tat?

📢 3. Fordern Sie andere zur Mithilfe auf!

  • Sprechen Sie gezielt Umstehende an („Sie mit der blauen Jacke, helfen Sie mit!“).
  • Je mehr Menschen reagieren, desto schneller kann geholfen werden.

📞 4. Alarmieren Sie die Polizei unter 110!

  • Keine Angst vor falschem Alarm! Jeder Hinweis zählt.
  • Wichtige Infos: Wo? Was? Wer? Wie viele Betroffene?
  • Bleiben Sie am Telefon, bis keine Fragen mehr offen sind.

💙 5. Kümmern Sie sich um das Opfer!

  • Erste Hilfe kann entscheidend sein.
  • Beruhigen Sie das Opfer und bleiben Sie in der Nähe.

👮 6. Seien Sie Zeuge – Ihre Aussage ist wichtig!

  • Jede Beobachtung kann helfen, Straftäter zur Rechenschaft zu ziehen.
  • Falls nötig, notieren Sie Details oder machen Sie Fotos, wenn es sicher möglich ist.

 

Weiterführende Informationen

📌 Zeugenkarte (PDF) – Alle wichtigen Infos auf einen Blick
📌 Plakat Zivilcourage (PDF) – Teilen & Bewusstsein schaffen
📌 Mehr Tipps unter: www.aktion-tu-was.de | www.polizei-beratung.de

Ihre Unterstützung zählt – zeigen Sie Zivilcourage! 🚔💙

 

Sozial-Media-Challenges: Spaß oder Gefahr?

 

Was sind Sozial-Media-Challenges?

Kinder und Jugendliche werden in sozialen Netzwerken wie TikTok oder YouTube oft mit sogenannten Challenges konfrontiert – Mutproben, bei denen sie sich selbst filmen und die Videos online teilen. Viele dieser Challenges sind harmlos, doch einige können ernsthafte gesundheitliche Risiken bergen.

 

Gefährliche Trends erkennen

Während Fitness-Challenges wie die "Plank Challenge" oder Geschicklichkeitsaufgaben wie die "Bottle Cap Challenge" harmlos sind, gibt es auch riskante Trends wie:

  • Hot Chip Challenge – extrem scharfe Chips essen (Gefahr: Kreislaufprobleme, Atemnot).
  • Blackout Challenge – sich selbst die Luft abschnüren (Lebensgefahr!).
  • Piloten-Test – Schwindel durch schnelles Drehen (hohes Verletzungsrisiko).

 

Wie können Eltern & Pädagogen helfen?

  • Im Gespräch bleiben: Fragen Sie nach, welche Trends aktuell sind.
  • Fakten prüfen: Viele Challenges sind Fake – vermitteln Sie Medienkompetenz.
  • Auf Gruppendruck hinweisen: Kinder sollen lernen, "Nein" zu sagen.
  • Warnungen gezielt formulieren: Kein unnötiges Verbreiten gefährlicher Inhalte.
  • Probleme melden: Plattformen wie jugendschutz.net helfen weiter.

Hilfe & Beratung

Für Kinder, Jugendliche und Eltern gibt es kostenlose Anlaufstellen:

  • Nummer gegen Kummer: 116 111 (Mo-Sa, 14-20 Uhr)
  • JUUUPORT: Online-Beratung zu Cybermobbing & Co.

 

Weitere Infos unter: